Dienstag, 29. März 2011

Verantwortung zu helfen...

…auch wenn wir nicht wissen, wie wir helfen können. Der Anfang beginnt bei der Teilnahme. Der Austausch über Situationen und gemeinschaftliches Überlegen, was man tun könnte, ist schon ein wichtiger Schritt. Wenn Ideen schließlich umgesetzt werden, ist schon alles getan! Die Welt trägt viel Leid mit sich herum. Aber wir müssen nicht daneben stehen und sagen: ‚Wir können doch sowieso nichts tun.’ Das können wir nämlich! Es ist vielmehr eine Frage, der Prioritätensetzung- was ist uns wichtig? Das ganze ist also eine Herzensangelegenheit! Es mag sein, dass jeder eine andere Möglichkeit sieht etwas zu bewegen. Dann soll er das tun. Gemeinsam sind wir stark und hierbei möchte ich gern noch einmal die Jahreslosung zitieren:  „Lass dich nicht vom Bösen überwinden, Sondern überwinde das Böse mit Gutem.“  (Römer 12,21)

Auch wenn Mobbing, oder einfach die Existenz von Außenseitern ein Thema ist, das (besonders zur Schulzeit) viel beredet wird, ist es dennoch aktuell. Ich bin der Meinung, dass Kinder auch lernen müssen, mit Menschen umzugehen, die sie eben gerade nicht in ihrem Umfeld haben möchten, wie z.B. einen aggressiven Mitschüler oder ein ‚verzogenes Nachbarskind’.  Nicht jeder ist einfach aus der Gesellschaft auszugrenzen oder weg zu sperren, nein sie müssen, genauso, wie Ausländer etc. integriert werden. Ihr Verhalten spricht einfach nur eine andere Sprache und sie sind vielleicht in einer anderen Erziehungs-Kultur aufgewachsen.
Es gibt immer Menschen, die anders sind und selbst wenn man das Gefühl hat, sie seien selbst daran schuld, macht man sich schließlich mitschuldig, wenn man sie ausnutzt oder nieder macht. Es kann sehr gefährlich sein, ein Kind allein stehen zu lassen. Es gibt schon viel zu viele Geschichten von Menschen, die es irgendwann nicht mehr ertragen haben.
Und was passiert dann?
Es mag sein, dass jeder einen anderen Schwerpunkt sieht, wofür er sich im Leben Verantwortlich fühlt und das ist auch okay so. Aber in jedem Fall ist man für sein eigenes Handeln verantwortlich und dafür, was daraus resultiert, wenn man im Umgang mit anderen steht.
Können wir die Verantwortung für die Fehler die wir dort begehen wirklich tragen? Natürlich machen wir immer mal Fehler, aber die sollten wir dann auch zugeben. Allein das hilft schon, dass sich jemand besser fühlt. Er fühlt sich Wert, dass man sich bei ihm entschuldigt. Das ist auch Vorraussetzung für jede andere Freundschaft, nur handelt es sich hier um ein härteres Umfeld.

Auf Menschen kann man sich nicht immer verlassen. Das weiß ich. Deshalb bin ich froh, dass Gott immer da ist und ich mich auf ihn verlassen kann, wenn er mir etwas verspricht und ich weiß, dass er sich um mich kümmert, auch wenn ich seine Wege nicht immer sofort verstehe.
Ich bin mir ganz sicher, dass er sich auch diese Gerechtigkeit wünscht, die ich hier anspreche.
„Glückselig sind, die nach der Gerechtigkeit hungern und dürsten, denn sie sollen satt werden.“ (Mt 5,6)
Für alle die sich verantwortlich oder angesprochen fühlen, ein herzliches Dankeschön fürs lesen oder mitmachen:
Ich würde mich freuen, wenn ihr eure Meinungen, oder Erfahrungen zu dem Thema als Kommentar veröffentlichen würdet oder eine Email an folgende Emailadresse schicken würdet: 
neuigkeiten-nj.blogspot@gmx.net
Danke fürs Lesen!
Nora

Sonntag, 27. März 2011

Gerechtigkeitskampf (Gedicht)

Eine Bewegung
Erblickt im Augenwinkel
Doch alles ist verschwommen.

Zwei Kinder
Auf dem Weg zu dir
Was wird nun passieren?

Ein Wort, ein Satz
Du reagierst
Er war’s! Rufen sie.

Du drehst dich um,
Ein böser Blick
Schon wieder du!

- Schon wieder ich?
Denkst du verwirrt
- Was war mein Fehler?

Verzweiflung !
Man sieht es dir nicht mehr an
Alles ein Gewohnheitsbrei.

Wie hältst du das aus?
Frag ich mich
Leise beobachtend.

Er ist „krank im Kopf“
Rufen alle um mich herum
Doch ich glaube ihnen nicht mehr.

Steh auf,
Renn los,
Tu doch was!

Doch du kannst es nicht!
Kann ich es?
HILFE!!!

Was TUN?
WAS kann ich tun?
Was kann ICH schon tun?

Hilflos, schmiede ich Pläne,
Bezweifelt, werden alle meine Theorien,
Energisch und entkräftet zugleich.

Wer kämpft mit mir?
Wenn nicht für mich, dann für einen wie ihn?
Wenn nicht für ihn, dann vielleicht für mich?
Wer kämpft mit mir für Gerechtigkeit in der Welt?
Für Frieden, wo er möglich scheint.
Für GUTE Entscheidungen…

Für die Welt
Für das Leben
Für eine Zukunft
-
Für den Herrn?

P.S: Ich bedanke mich für jeden, der dieses Gedicht bis zum Schluss gelesen hat.
Gedanken dazu folgen.

Dienstag, 15. März 2011

Was tun???

...Ich habe in den letzten Tagen viel getippt. Eine Menge angefangen zu schreiben und (seit dem letzten Post) doch nichts zu Ende geführt. Dabei könnte ich mich hinstellen und mindestens eine Stunde lang spontan über die Geschehnisse der vergangenen Tage berichten.
Ich schwebe immer wieder zwischen Sprachlosigkeit und Tatendrang.
Was kann man nur tun, um dieser Welt noch zu helfen? Kann ich das überhaupt schon in meiner Position der Gesellschaft? Wenn ja, wie?
Ich komme mir hilflos vor, wenn ich wieder einmal vorm Fernseher sitze und schlagartig hunderte neue und alte Informationen auf mich einprasseln. Aber was fange ich mit diesen Informationen an? Gehen sie mir zum anderen Ohr wieder raus, vielleicht auch weil ich es anders nicht ertrage, oder versuche ich aktiv irgendetwas damit anzufangen? Es gibt viele Menschen, die das Thema beschäftigt und es wird derzeit viel darüber geredet, aber welche Taten folgen? Folgen welche?
Und was ist mit den vielen anderen, die zwar registrieren was passiert, aber eigentlich fast nicht hinhören? Was für Schlüsse ziehen wir daraus? Es tut mir leid, wenn ich mich wiederhole, aber ich weiß nicht, wie ich diese Gefühle und die vielen Gedanken ausdrücken soll, die mich beschäftigen.
Welche Lehre nehmen wir für die Zukunft mit und inzwischen finde ich es fast nicht mehr unberechtigt zu fragen: Welche Zukunft? Ja das klingt hart und irgendwie sehr pessimistisch, aber genau das ist der andere Punkt, den ich im Moment übe: Geduld! - Auch wenn es nach einem Gegensatz klingt! -
Geduld, mit Politikern, die wenn man mal ihre Aussagen der letzten Tage hintereinander abspult, bestimmt so ziemlich nichts von dem gesagt haben, was sie wissen müssten, wenn nicht sogar gelogen haben.
Geduld, mit den Menschen in meiner Umgebung und ihren Meinungen, die manchmal von wenig Verantwortungsbewusstsein und Interesse zeugen und gewiss nicht einschreiten würden, wenn sie könnten, obwohl sie das vielleicht sogar noch bestreiten würden.
Geduld, mit dem Pessimismus der einen leicht überfallen kann, wenn man sich diese Welt anguckt, sieht wie viel gegen Atomkraft protestiert wurde und wie sie trotzdem, auch nach diesem Unglück, immer noch nicht endlich aufgegeben wird! Auch wenn man sich ansieht wie unsicher die berufliche Zukunft schon ist und dann schaue man sich mal an was für gesundheitliche Folgen "Fukushima" für uns haben KÖNNTE.
So nun geht es wieder schlafen... wie jeden Abend
Ich hoffe ich habe irgendjemandem etwas mit auf den Weg geben können. 
Danke fürs Lesen!!!
Gute Nacht
Nora
P.S: Das Lied hat mich schon öfter begleitet, seit dem letzten Herbst =)
Du tust im Innern meiner Seele gut!

Samstag, 12. März 2011

Die aktuelle Bewegung der Welt

Die erschütternde Welt und unsere einzige Rettung vor der Angst
Erschütternde Nachrichten erreichen uns aus Japan. Ein riesiges Erdbeben. Gefahr von erneuter Ausbreitung radioaktiver Strahlen. Ein Flutkatastrophe und viele tote, verletzte, heimatlose. Erschreckende Bilder erreichen uns. Das wirft Fragen auf! Abgesehen davon, dass man nicht einmal weiß was wirklich Tatsache ist und was von der Regierung vertuscht wird. (Besonders im asiatischen Bereich nicht.)
-Kann so etwas auch bei uns passieren? – Natürlich! Wir haben sogar Atomkraftwerke des gleichen Bautyps. Auch wenn wir nicht so Erdbebengefährdet leben ist es dennoch möglich, dass eines ausbricht. Erdplatten können sich überall verschieben,
-Können eventuelle Strahlungen aus Japan auch zu uns gelangen? – Derzeit unwahrscheinlich, da die Windrichtung dem widerspricht, aber wenn wir an Tschernobyl denken… die Strahlungen haben sich auch über ganz Europa verbreitet!
-Wie sicher leben wir eigentlich hier? – Besonders in den letzten Jahren, Monaten, Wochen hat man doch immer wieder das Gefühl, dass die schlimmen Nachrichten sich häufen. Kriege sind nicht mehr „das weltbewegendste Problem“. Wir haben scheinbar noch größere. (größere als Krieg???)
-Wie nahe sind wir dem Weltuntergang eigentlich schon? Und was ist unsere Konsequenz?
-Und dennoch. Ist Deutschland nicht ziemlich sicher? - Abgesehen von unserer derzeit recht unkompetenten (und vor allem unbeständigen) Politik, scheint hier doch nicht viel zu passieren, oder? Naturkatastrophen haben uns in den letzten Jahren selten getroffen und auch Kriege haben wir nun schon eine Weile akut nicht zu spüren bekommen.
-Aber wie schnell kann sich das ändern? – Niemand weiß es wirklich. Wir leben in großer Unsicherheit, die manchmal sehr beängstigend sein kann! Wo können/sollten wir uns schützen? Welche Dinge können uns wirklich etwas anhaben? Ist der Verlust etwas oder jemandem geliebten unsere größte Gefahr? Oder haben wir Sorge nicht versorgt zu sein, falls der Strom mal ausfällt? Vielleicht ist auch die Vorsorge für den Fall, dass wir fliehen müssen unsere größte Sorge?
Oder verdrängen wir all das und Leben jeden Tag neu in uns nicht betreffender Unsicherheit?
Wie gehen wir mit solchen Nachrichten um?
Es gab eine zeit, in der sich demonstrativ keine Nachrichten mehr gesehen habe. Ich habe es nicht ertragen zusehen zu müssen, wie unsere Welt kaputt geht und ich nicht wusste, was ich dagegen tun könnte.
Inzwischen habe ich ein Rezept gegen diese Ängste: Gebet.
Gott weiß um alles was mich bewegt und berührt.
Er kann Frieden schenken, wenn alles um uns herum nicht friedlich ist.
Am wichtigsten ist doch, dass wir wissen, dass wir zu ihm gehören, oder?
Warum bewegen uns Meinungsverschiedenheiten oftmals so sehr, wenn das doch gar nicht so wichtig ist. Römer 14,1: Nehmt den Schwachen im Glauben an, ohne über Gewissensfragen zu streiten. Wir sollten in diesen Zeiten zusammenhalten und uns zum Beten treffen, statt zu ignorieren! Deshalb nun noch ein Zeugnis: Beten hilft!
                Vor ein paar Tagen erreichte uns die Nachricht, dass von einer Freundin und derer Freunde Bekannten ;-) die 9-jährige Tochter Krebs habe. Sie war bereits 3 Mal ins Koma gefallen, obwohl ihr Zustand sich zwischendurch eigentlich verbessert hatte. Die Eltern erfuhren an diesem Tag, dass die Geräte, an der ihre Tochter hing am nächsten Tag abgestellt werden sollten. Wir waren schockiert und fingen an für sie zu beten.
Später erfuhren wir, dass das Mädchen am nächsten Morgen ihre Augen geöffnet hat.
Mir laufen immer noch Schauer über den Rücken, wenn ich daran denke, was unser Gebet bewirkt hat! Ich bin ganz sicher, dass es Gott war, der gewirkt hat! DANKE =)

1. Kor 15, 55-58: Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg? Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus! Darum, meine geliebten Brüder, seid fest, unerschütterlich, nehmt immer zu in dem Werk, weil ihr wisst, dass eure Arbeit nicht vergeblich ist im Herrn!

Bewahrt Jesus im Herzen und glaubt an den Tod und die Auferstehung Jesu und unsere Erlösung durch ihn! Dann kann euch der Tod nichts mehr anhaben!

Offenbarung 22,7: Siehe, ich komme bald! Glückselig, wer die Worte der Weissagung dieses Buches bewahrt!
22,20-21: Es spricht, der dies bezeugt: Ja, ich komme bald! Amen – Ja, komm, Herr Jesus! Die Gnade unseres Herrn Jesus Christus sei mit euch allen! Amen.

-Einige Gedanken zu den aktuellen Weltbewegungen und unser einzigen Rettung, geschrieben von
Nora

P.S: Danke fürs Lesen. Ich bin gern bereit auf Kommentare einzugehen. Und eine Diskussion in Gang zu bringen.
P.P.S: Alle Bibelzitate entstammen der Schlachter 2000 Übersetzung