Montag, 10. Januar 2011

Das warten auf den Regen...

In einigen Teilen unserer Erde, in denen es Trocken- und Regenzeiten gibt, wartet man häufig auf den Regen, der dann oft große Überschemmungen mit sich bringt, aber trotzdem zum Leben notwendig ist. Wir empfinden Regen häufig als nervig. Er ist Nass, es ist meistens wärenddessen kalt und wenn man durch ihn hindurch laufen muss, zerstört er Frisur, oder bringt zumindest ein Gefühl von Unwohlsein oder der Sorge krank zu werden mit sich.
Aber warum erzähle ich euch das gerade jetzt, wo wir doch scheinbar erstmal eine laaaaange übertrieben winterliche Zeit hinter uns bringen mussten?

Nunja.. erstmal muss ich ja schließlich mit irgendwas wieder Anfangen, nach so einer langen Blog-Ruhezeit ...und dies sind Gedanken die mir gerade durch den Kopf gehen. Warum kläre ich später.
Ich hoffe ihr habt in meiner Abwesenheit bei meinen Links mal in Annas Blog vorbeigeschaut... die schreibt nämlich im Moment recht viel und hat auch einen "Nebenblog" erschaffen, den man bei ihren Links findet und in dem sie ihre Gedanken zu Bibelsprüchen etc. kundtut. Also heute mal ein bisschen Schleich-Werbung ;-)

Ich weiß nicht, wieviele das nachvollziehen können, aber ich mag es nicht, wenn es total heiß ist, womit ich nicht sagen möchte, dass ich den Sommer nicht genießen kann, aber ich mag es zum Beispiel total, wenn es stürmt und die Herbstblätter durch die Gegend sausen.
Der Frühlin macht mich fröhlich, wenn es endlich wieder bunt wird und der Winter fasziniert mich immer wieder mit seiner weißen Schönheit und den Möglichkeiten, die er bietet.
Unabhängig davon, kann ich mich auch schonmal über Matschwetter ärgern, oder mich wundern warum gerade dann Regenmassen vom Himmel klatschen, wenn ich mit dem Fahrrad zur Musikschule fahre.
Tja, das Wetter hat die Menschen schon immer interessiert und hält sich immernoch knallhart als "Small-Talk-Thema".
Genauso wird es von Dichtern und anderen Schreibern gern als Metapher eingesetzt.

Heute hatte ich das Gefühl auf den Regen zu warten. Der erste Schultag nach den Ferien und viele andere Kleinigkeiten brachten eine Sehnsucht mit sich durch den Regen zu rennen, um richtig nass zu werden, einmal abzuschalten, um sich dann wieder gemütlich aufzuwärmen und erneut zu versuchen dem Tag einen Sinn zu geben.
Wenn man das Gefühl hat, dass Tränen Schmerzen wegwaschen könnten und Regen aufmuntern kann, dann wünscht man sich nichts sehnlicher. Die Trockenzeit dauert immernoch an und ich versuche sie zu überbrücken, in dem ich mal was Poste, obwohl ich es als unperfekt empfinde.
Regen kann zerstören, was riesige Überflutungen auf allen Teilen der Erde zeigen. Bei Freunden in Hessen ist gerade alles unter Wasser... .
Und trotzdem machen wir uns manchmal Sorgen um Kleinigkeiten wie eine zerstörte Frisur.
Es sind nur kleine Nebenerscheinungen, von denen man sich den Tag vermiesen lassen kann.
Manchmal sind auch von außen klein wirkende Probleme viel größer, aus einer subjektiven Sichtweise. Die Sorge krank zu werden, kann manch einen belasten, wärend andere sich nicht den Kopf darum zerbrechen.

Es ist immer etwas, was man erstmal mit sich selbst ausmacht. Egal wieviel man mit anderen darüber spricht. Endgültig ist man es selbst, der sich Sorgen macht, oder traurig, wütend, verzweifelt, oder eben auch andersherum fröhlich, glücklich, naiv, kindlich, stolz, zufrieden... ist.
(nur als Beispiele..) Genauso wie Liebe auf Dauer hauptsächlich eine eigene Entscheidung ist, ist es auch mit anderen Dingen.

Es heißt: "Wenn das Leben dir eine Zitrone schenkt, mach Limo drauß'"
Einfacher gesagt, als getan, aber im Endeffekt sind doch wir es, die Entscheiden, was wir aus der Zitrone machen. Wir können "in den sauren Apfel beißen" und Dinge hinnehmen, oder "aus Scherben Mosaike machen!" Letzteres ist mir wohl zu einem Lebensmotto geworden, denn Gott macht auch aus Scherben Mosaike... =)
Was mich in den letzten Tagen ebenfalls überrascht hat war folgende Erkenntnis, die ein Freund nicht Müde zu werden scheint immer wieder zu erwähnen, wenn man ihn fragt wie es ihm geht. Er sagt dann: "Erst wenn wir aufhören Gott zu Preisen geht es uns schlecht" Es ist natürlich eine Auslagungsfrage. D.h. nämlich nicht, dass wir nicht traurig sein dürfen. Z.b. steht in Prediger 7,3: "Kummer ist besser als Lachen; denn wenn das Angesicht traurig ist, so wird das Herz gebessert." (Schlachter 2000)
Aber wie ich weiß, dass in der Bibel (Jes 40, 31) steht: "Die auf den Herrn hoffen gewinnen neue Kraft!(...)"
Und da folgendes immernoch gilt...:
(Apg 14,16-17:) "Er (Gott) ließ in den vergangenen Generationen alle Heiden ihre eigenen Wege gehen;und doch hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen; er hat uns Gutes getan, uns vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben und unsere Herzen erfüllt mit Speise und Freude."
...freuen wir uns also über den Regen in Erinnerung, an Gottes Versprechen, die er auf jeden Fall hält und erwarten wir doch nach Wüstenzeiten und Überschwemmungen durch Glaube, Hoffnung und Liebe (1. Kor 13, 13) wieder Fruchtbare Zeiten.
Ihm all unser Lob, die Ehre und unser schönstes Liebeslied!
Eure treulose Tomate, die es einfach nicht lassen kann, WENN DANN Romane zu schreiben...
Nora

P.S: Das ist auch etwas, was ich mir für dieses Jahr 2011 vorgenommen habe: Noch viel mehr Zeit mit Gott verbringen und weiser werden, lernen Wissen im eigenen Leben mehr anzuwenden.
Ich bin ihm sehr Dankbar für das letzte Jahr; 2010 war WUNDERSCHÖN =) und sehr emotional xD
P.P.S: Noch was für Grübler:
Was mir dieses Jahr auch immer wieder krass vor Augen geführt wurde war folgendes:
Prediger 7,5: Es ist besser, auf den Tadel des Weisen zu hören, als dem Gesang der Narren zu lauschen! (nach Schlachter 2000)
Was mal wieder gegen die "Hoffnung für Alle" spricht ist ihre leicht missverständliche Auslegung: "Es ist wertvoller auf die Zurechtweisung eines verständigen Menschen zu achten, als sich die Loblieder von Dummköpfen anzuhören. "

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