Mittwoch, 15. September 2010

kinder, Kinder, KINDER!!! (und über ihre Gemeinschaftsförderungen)

Hallo ihr lieben, großen Kinder ;-)
Ist nicht jeder von uns noch irgendwo ein Kind? Oder sollte es sein?
Schließlich sagt es die Bibel, bzw. Jesus, dass wir werden sollen, wie die Kinder!

Mir ist heute auf Grund einiger Erfahrungen, wieder einmal bewusst geworden, wie wichtig Kinder sind! Kinder können so vieles zusammen halten! sie haben die Fähigkeit, Erwachsene dazu zu bringen mit einander zu kommunizieren, ja sogar Ehen erhalten. Kinder schaffen es Gemeinschaften zum leben zu bringen und haben einen ausgeprägten Wunsch danach, das gute Gemeinschaften auch erhalten bleiben.
Zum Beispiel schlug meine jüngere Schwester heute vor, dass wir mal alle Leute einer bestimmten "Gruppe" wieder zusammen trommeln sollten. Ja diesen Wunsch hatte ich vor 2 Jahren auch und ich habe ihn ein bisschen weniger naiv auch versucht umzusetzen. Wenigstens ein paar Leute waren da. Aber allein der Grund, aus dem diese "Gruppe" nicht mehr existiert erlaubt es nicht, dass sie sich wieder trifft. Es gibt Leute, die andere Leute seitdem nicht mehr sehen wollen. Schon gar nicht sich mit ihnen unterhalten! Sehr traurig eigentlich und ich wünschte mir, es wäre nicht so...das wünschen wir uns alle!
Aber es zeigt, wie naiv Kinder versuchen ihre Bedürfnisse nach Gemeinschaft zu erfüllen. Das hat mich aus irgendeinem Grund sehr gefreut. Wieder ein Punkt in dem ich verstehe, dass ich wie ein Kind sein soll, auch wenn gerade MIR das nicht besonders leicht fällt!

Soviel heute von mir...
...Bis bald...
...Nora.

P.S: Ich bekam gerade einen Anruf und habe mit 3 Kindern gesprochen die älter sind als ich.. =P Die Person die anrief fragte mich, total spontan (=Kinds-naiv =P), ob ich morgen Abend zeit habe, mit der 2. Person sprach ich plötzlich, ohne, dass das geplant gewesen wäre und dieses Gespräch wurde von wilden chaotischen Schreien unterbrochen oO^^
Und der dritte, der das hier auch lesen wird, *lachflash* wollte NIEMALS mit mir telefonieren und hat es jetzt doch getan hihi... und war's schlimm? =P
Hab euch lieb!

Freitag, 10. September 2010

Apell zum "um sich selbt kümmern"

Hallöchen!

Heute ein Post vom Krankenbett.

Wie ich es hasse Krank zu sein! Manchmal denkt man sich, wenn man Krank wäre und nicht zur Schule müsste, könnte man so vieles machen, aber in der Realität sieht das ganz anders aus! Ich war in den letzten Tagen ziemlich angeschlagen, aber jeder in meiner Stufe, der nicht komplett dumm ist, geht trotzdem zur Schule. Wer hat schon Lust dieses Prozedere durch zu machen und von sämtlichen Lehrern und Eltern abwechselnd Unterschriften einzufordern? Der Haken daran ist bloß, dass alle Krank zur Schule gehen und sich gegenseitig anstecken und außerdem eigentlich nicht unbedingt lernfähig sind. Aber wenn man den Stoff verpasst ist es meistens doch schwerer ihn auf zu holen, als wenn man wenigstens anwesend war. Auf die Dauer geht das leider nicht gut. Ich bin heute zu Hause geblieben, weil es nicht mehr ging. Mein Körper schrie heute Morgen nach Ruhe! Inzwischen bin ich fähig ab und an mich auf etwas zu konzentrieren, solange ich mich danach wieder erhole, mit anderen Worten ich muss gleich abbrechen und mich ausruhen, weil meine Kopfschmerzen schon wieder stärker werden.
Damit spreche ich übrigens ein anderes Phänomen an:
Wenn man anfängt sich mit sich selbst auseinander zu setzen, sich kennen lernt, kann man wesentlich besser arbeiten. Wenn man ein Problem hat und es nicht benennen kann, schränkt das stark ein.
Ich hatte über Jahre hinweg Kopfschmerzen, weil kein Arzt wusste woher sie kommen. Als dieses Problem gelöst werden konnte, konnte ich ohne unter Aussetzung ständiger schmerzen leiden zu müssen, mich viel besser auf die Schule konzentrieren. Psychisch ist es dasselbe. Wenn jemand andauernd psychischem Druck ausgesetzt ist, weil er irgendwo Probleme hat, wird er nicht so lernfähig sein, wie er es wäre, wenn dieses Problem gelöst wäre.
Denkt ganz genau nach, ob ihr zu den richtigen Zeiten genügend esst und trinkt, ob es Beschwerden gibt, die sich vielleicht verändern lassen, ob euer Immunsystem stark genug ist, sich gegen die Vieren der Umwelt zu wehren, oder ob ihr vielleicht nicht genügend Sport macht.
Wie sieht es in euerem Sozialen Umfeld aus? Kann die Familie euch den Rücken decken, wenn ihr es braucht? Wenn nicht, warum sprecht ihr es nicht an? Sind die Freundschaften die man hat gesund? Gibt es vielleicht Dinge die euch nicht gut tun, die in einer guten Freundschaft anders laufen sollten? Beruht die Freundschaft wirklich auf Gegenseitigkeit, oder versucht ihr es andauernd allen anderen recht zu machen und kommt dabei selbst zu kurz?
Man kann darüber ewig nachdenken, was nicht schadet, aber man darf es auch nicht übertreiben ;-)
Ich hoffe, dass mein Körper morgen wieder mitspielt. Wenn nicht, kann ich es nicht ändern, dass ich spätestens Sonntagmorgen trotzdem unterwegs bin und darauf freue ich mich auch!
Ich fahre zu einer Taufe! =)
Aber heute heißt es erstmal ausruhen.
Damit mein Körper wieder arbeitsfähig wird ;-)
Ich hoffe meine Kopfschmerzen haben den Post nicht zu sehr beeinflusst und wünsche euch viel Gesundheit und Weisheit im Umgang mit euch selbst =)
Krank sind Momentan echt zu viele Leute!
Alles Gute
Eure Nora

Samstag, 4. September 2010

Willkommen in der Oberstufe...richtig?

Willkommen in der Oberstufe!
So begrüßte man uns am ersten Tag dieses Schuljahres.
Man konnte spüren, dass alle ehemaligen Schüler der Stufe 9, jetzt EPH (Einführungsphase in die Oberstufe), mit gemischten Gefühlen auf dem kalten Harten Turnhallenfußboden saßen.
Keiner wusste, was jetzt kam. Keiner konnte sich WIRKLICH vorstellen, wie es nun weiter ging und was es bedeutete in der Oberstufe zu sein. Nach gut 2 Stunden langem, ausnahmsweise mal wirklich stillem zuhören, hatten wir uns die Theorie irgendwo versucht im Kopf abzuspeichern, um für das folgende Jahr vorbereitet zu sein. Der erste tag zeigte schnell Veränderungen:
2 spontane Freistunden, oder auf Schuldeutsch: Selbststudium, von der freundlichen Oberstufenkoordinatorin gesiezt, statt wie gewohnt geduzt und ungewöhnlich kooperative, trotz gestresste Lehrer. Auch die folgenden Tage waren sehr informativ, wie OBERSTUFE WIRKLICH ist. Aber auch, was in unserer Schule WIRKLICH abläuft.
Ebenfalls amüsant war das ungewollte abwägen von Pro und Contra Argumenten, dem scheinbar kein Schüler entkam. Freistunden gut oder schlecht? Schließfächer praktisch aber zu wenige da! Oberstufenraum gemütlich, sobald er leer ist, aber dreckig und meistens von der EPH überfüllt. neue Fächer und neue Lehrer, interessant, oder doch nicht? Stundenplan praktisch oder überfüllt? Die richtigen oder falschen Lehrer erwischt und sicher, dass die Wahl die richtige war? Überhaupt ist das nicht alles viel zu anstrengend?
Was ein Chaos, könnte man nun denken! Aber das ist nicht alles! Nachdem wir erfahren haben, dass die Stundenpläne der kompletten Schule innerhalb der nächsten Woche erneuert werden sollen, verdoppelten sich diese Fragen nochmals!
Das ist also das leben als Oberstuflerin? *g*
Ich bin wirklich gespannt, wie es weiter geht. ich habe dieses Wochenende noch viel für die Schule zu tun und komme mir ab und zu vor wie eine Maschine, die nach Plan funktionieren muss. Früh schlafen gehen um den nächsten tag zu überleben, zeitig aufstehen, mit dem Fahrrad zur Schule, da ich Joggen so wie so jetzt kaum noch schaffe (und außerdem mein Ticket noch nicht da ist), in der Schule zur richtigen Zeit im richtigen Raum sein, alle wichtigen Informationen der Lehrer abspeichern, das essen während den langen Schultagen nicht vergessen, um aufnahmefähig zu bleiben,... .
Ich bin wirklich gerne in der Oberstufe, aber es ist auch sehr anstrengend!
Nachdem ich nun schon so viel geschrieben habe, ohne ein Fazit zu ziehen, fällt mir auf, dass ich das Gefühl habe, ziemlich viel "richtig" machen zu müssen! Das geht mir meinem aktuellen Filmprojekt (Produktion, Regie & Kamera ...sozusagen Leitung), sowie in der bald rausgehen müssenden Bewerbung für mein Praktikum genau so.
Ich bin halt doch immer noch das brave Mädchen von nebenan ;-)
NEIN das bin ich absolut nicht mehr, aber zwischendurch kommt es mir so vor. Zum Beispiel, wenn ich sehe, wie es manchen überhaupt nichts ausmacht, dass sie nun zu spät zum Unterricht kommen, während ich durch die Flure hetze.
Andererseits, will ich dinge auch "richtig" machen im Sinne von "richten", also in einigen Bereichen in meinem sozialen Umfeld (formal ausgedrückt) versuche ich Dinge zu verbessern, zu ändern, wenn ich das Gefühl habe, dass es so nicht weiter gehen sollte!
So und nun verbleibe ich nicht mit freundlichen Grüßen, sondern wünsche euch, trotz aller Bewerbungsformalitäten, die mir durch den Kopf schwirren einen guten restlichen Tag und genauso viel Erfolg, wie ich heute noch gebrauchen kann ;-)
Nora
P.S: Nachdem ich heute "Nacht" ca. 13 h Schlaf hatte, bin ich etwas quierlich und wieder offen für die Dinge die ich heute alle erledigen muss, bzw. schon erledigt habe, war nämlich früh wach ;-)